Ehem. Bauernhaus von 1837; urspr. mit Schmiede; SW-Anbau wohl von 1933; heute Wohnhaus Stattlicher Baukörper mit halbkreisförmiger Ründi über geschwungenen Bügen. An der SW-Seite Putzanbau unter Quergiebel, an der NO-Seite Schopfanbau unter Schleppdach. Eindrückliche Hauptfassade mit gemauertem EG, das mit kräftigen Sandsteinelementen gegliedert ist (Sockel, gefugte Ecklisenen, Karniesgesims, segmentbogige Tür- und Fenstereinfassungen). Am anschliessenden Kellergeschoss Türgewände in Muschelkalk. Der Oberbau in verputztem Rieg mit regelmässig angeordneten Fensteröffnungen. An diesen zeittypisch profilierte Bänke und unechte Stichbogenstürze. Ökonomieteil um 1900 mit Sichtbackstein-EG und urspr. Tennstor. Erhöhter Hofplatz, Garten, gepflästerter Vorplatz. Repräsentativer giebelständiger Bau mitten im Dorf. Aussergewöhnliches Objekt an der Murtenstrasse. Bestandteil der Baugruppe.

1837 - 1837: Erbauung

Bau und Hausmeister, Jakob Zesiger, Zimermeister Bendicht Wäber. Aufgerichtet den August 1837 (Tennstorsturz) Über dem SW-seitigen Kellergeschoss befand sich urspr. ein Holzanbau, der mit einem Schleppdach gedeckt war. Vermutlich 1933 (Brandv.) durch massiven Wohnanbau ersetzt worden. 1837 (Türsturz, NW-Seite)