Bauernhaus von 1707; partielle Fassadenerneuerung, wohl frühes 20. Jh. Sehr wertvolles, als Doppelhaus konzipiertes Hochstudgebäude unter Vollwalmdach. Das Grundgerüst - ein 2-geschossig abgebundener Ständerbau - ist grossteils bewahrt (Schwelle mit Zapfenschloss, Kopfhölzer, Büge). Aus einer 2. Bauphase stammende, teilweise die Bohlenausfachungen ersetzende Riegwände. Einzigartiger, in Holz ausgeführter Ökonomieteil mit qualitätvollem Bogenportal in der südöstl. Haushälfte. Reste von Akzentmalereien. Ausführliche Bauinschrift. Der wohlproportionierte, an einer zentralen Stelle des Oberdorfes situierte Baukörper (vgl. Oberdorf 14, 17 u. 19) gehört zu den ältesten u. best erhaltenen Bauernhäusern auf Gemeindegebiet. Er weist eine hervorragende Detailgestaltung auf u. verkörpert exemplarisch die in dieser Baulandschaft typische Bauweise des frühen 18. Jh.

1707 - 1707: Erbauung

1707 / VLI GIGAX / VND BABI BÖGLI / HANSIOGY SPICHIGER / GOT BEWAR DIS / HVS VND DIE / GEHEN INVNDVS / VS (Eckständer, W)