Bauernhaus, 2. H. 18. Jh. Ständerbau unter geknicktem Viertelwalmdach mit Ründi. 2 gedrehte Ründipfosten auf der Bühnislaube. Karniesbrett am Gerschildrand. Zierausschnitte im Ründifeld. Eckbüge gezöpft. Laubenpfosten mit geschweifter Kontur und Kopfhölzern. Geschweifte Konsolen und Laubenträger. Laubenbrüstung mit barocken Ausschnitten. Regelmässige 8-achsige Front mit Segmentbogenfenstern. Profilierte Einzelfensterbänke. Die Fassaden waren urspr. steinimitierend grau bemalt (Farbreste gut erkennbar), um dem Bauernhaus einen herrschaftlichen Charakter zu geben (deshalb auch Segmentbogenfenster; vgl. Thunstrasse 39 u. Vordermärchligenweg 15). Türen erneuert. Kräftige Schwelle mit Schwellenschlössern. Der Bau ist ein eindrückliches, spätbarockes Bauernhaus mit viel Originalsubstanz und ein guter Vertreter des sog. Aaretal-Bauernhauses. S-seitig Stöckli.

1750 - 1799: Erbauung