Bauernhaus, wohl 2. H. 19. Jh. Sehr schlichter Riegbau unter Viertelwalmdach. Von einem schlanken Rieggerüst geprägte Fassaden. 4-achsige, regelmässig befensterte u. von einer Ründi überhöhte Front. Im Vergleich zu den dünnen Fensterbänken retardierend wirkende, geriffelte Büge. Kurze, unterschiedlich ausgebildete u. von der Front zurückversetzte Gadenlauben. An der nördl. Traufseite erschlossener, partiell mit Sandsteinelementen ausgeführter Keller. Einfachere u. eher späte Variante dieser im Dorf sehr häufigen Konstruktionsart. Das giebelständige, in seinem Erscheinungsbild weitgehend bewahrte Gebäude ist Teil der Bebauung entlang der von NW nach SO verlaufenden Achse (Lehmgrube/Oberdorf). Es bildet zusammen mit dem östl. gegenüber stehenden Bauernhaus Lehmgrube 1 einen Strassenraum u. ist in diesem Kontext ortsbildwirksam.

1850 - 1899: Erbauung

- 1965 Brandv.: Ausbau.