Ehem. Wohnstock E.16./A. 17. Jh.; früher Schmiede, umgeb. 1900/1930; heute Wohnteil des Bauernhauses 2-stöckiger Putzbau, darüber jüngeres, segmentbogenförmiges Ründifeld in Rieg. Geknicktes Viertelwalmdach sorgt für bauernhausähnliches Erscheinungsbild. EG (Keller) mit Annex, früher während Jahrhunderten partiell als Schmiede genutzt. Die unregelmässige Befensterung der Fassaden widerspiegelt die lange Baugeschichte. Insbesondere die gekoppelten (Zwillings-, ehem. auch Drillings-) Fenster mit den gekehlten Gewänden scheinen der ursprünglichen Bausubstanz anzugehören und offenbaren die ehem. Unterteilung in Haupt- und Nebenstube. Einzelne Balken und Ständer des 17. Jh. mit Rillenprofilen. Hauptbau des ehem. Schmiedeguts. Bautypologisch seltenes, ortshistorisch äusserst bedeutendes Gebäude. Am zentral gelegenen Dorfplatz stehender Teil der Baugruppe und gleichzeitig Eckpfeiler der Lindengasse.

1575 - 1599: Erbauung