Maschinenfabrik, erb. 1956/57 Klar in die verschiedenen Funktionsbereiche getrennte Anlage, deren Erscheinungsbild durch farblich differenzierte Materialvielfalt belebt wird. Werkhalle als Stahlbau unter Sheddach mit ausladendem Vorkrag; Brüstungen aus gerillten Zementsteinen und Sturzpartien in Welleternit; durchgehende Fensterbänder mit feinen Alusprossen und roter Sichtbackstein-Kamin als vertikaler Akzent. Am flach gedeckten Bürotrakt Schmalseiten aus hellem Sichtmauerwerk mit kontrastierenden dunklen Fensterrahmen. Dazwischengespannt verputzte Längsseiten mit Bandfenstern und schönem Entrée. Sanft geschwungene Treppe zur Galerie des OG. Die Anlage repräsentiert in ihrer disziplinierten Grundhaltung und im Bestreben nach solider Eleganz das industrielle Bauen der frühen 50er-Jahre.

1956 - 1957: Erbauung