Heimiswil

Bauernhaus von 1815; Erneuerung des Stalls 1874; Innenausbau 1986/88, Fensterrenov. 1996 Vorzüglicher, in Ständerbauweise errichteter Baukörper unter Dreiviertelwalmdach. Über 2 Gewölbekellern mit Stichbogenportalen liegt eine mächtige Schwelle mit Zapfenschlössern. Axialsymmetrisch konzipierte, von Gadenlauben flankierte Front mit sorgfältigen Holzelementen: Profilierungen an den Bänken der Einzelfenster u. an dem durchgehenden Bundbalken. Währschafte Zopfbüge u. kräftig konturierte Laubenträger. Bühnislaube mit zierlichen Ausschnitten. Mittige Haupteingangstür mit geschweifter Verdachung, seitl. Eingänge mit geraden Türbekrönungen. Eindrücklicher, noch original erhaltener Stall aus Sandstein. Qualitätvoller Hauptbau eines intakten Gehöfts mit Speicher u. Stöckli (Nrn. 226 A u. 227) sowie beachtlichen Umgebungselementen (zentraler Linde, Garten u. Kopfsteinpfläsertung).