Heimiswil

Speicher von 1714 Ausgezeichneter, mit Hälblingen gefügter Blockbau unter steilem, geknicktem Viertelwalmdach. OG mit umlaufender Laube. Nach NW, auf den Hauptbau Nr. 285 gerichtete Schaufassade mit Giebellaube, die von Blockvorstössen flankiert u. durch eine auffällige Brettbalusterbrüstung charakterisiert wird. In der Mittelachse angeordnete, von breiten, gerillten Türpfosten bzw. von prominenten Kielbogen begrenzte Öffnungen. Währschaft konturierte Stützhölzer u. aufwändige Zierformen (vgl. auch den Würfelfries am Gesims der DG-Brüstung) u. eine sehr gut erhaltene Bausubstanz weisen diesen Speicher als einen wertvollen Zeugen dieser Konstruktionsvariante aus. Das gross dimensionierte Nebengebäude ist ein wesentliches bauliches Element des grossen, kompakt angeordneten Gehöfts mit dem zugehörigen Stöckli Nr. 286 u. der (ehem.) Käserei Nr. 287.