Heimiswil

Bauernhaus im Kern von 1753, erneuert u. vergrössert 1831; Umbau 1964 Wertvoller Ständerbau, der von einem als Hochstudkonstruktion errichteten u. leicht zurück geschnittenen Vollwalmdach überdeckt wird. Längsseitige Gadenwände mit Bohlenausfachungen. Breitgelagerte, von einer Bühnislaube überhöhte u. von Gadenlauben flankierte Front mit akzentuierter Mittelachse. Solide, von einer hohen Zimmermannskunst zeugende Konstruktionselemente: kräftige Eichenschwelle mit Zapfenschlössern u. Schubladen, aufwändig profilierte durchlaufende Fensterbänke u. Bundbalken, Zopfbüge u. Freibünde. 2 Gewölbekeller. Dem grossteils erhaltenen Hauptbau des mittleren Gehöfts innerhalb der malerisch gelegenen Hofgruppe Rumstal ist frontseitig ein breite unterfangene Laube vorgelagert. Zum stattlichen, dicht an eine Sandsteinfluh gerückten Baukörper, der die Kaltackerstrasse überragt, gehört der Speicher Nr. 303 A.