Herzogenbuchsee

Brunnen, wohl 18. oder 1. H. 19. Jh. Interessanter, in den Boden eingelassener Weiher mit Kalksteinfassung. Wird unmittelbar von einer Quelle gespiesen. Von der ursprünglichen Anlage sind noch die beiden östl. Seiten frei sichtbar. Im W begrenzt der heutige Strassenverlauf das Becken. Der südöstl. Abschluss war früher eine Trennwand mit Überlauf zwischen dem heutigen unteren Teil und einem spitzwinkligen oberen. Der Ablauf führte in einen, heute noch teilweise sichtbaren Kanal an der ehem. Gerberei vorbei in die Önz unterhalb der Brücke. Liegt innerhalb des Dreiecks, zwischen Schul- und Solothurnstrasse, gleich bei der zentralen Kreuzung. Wichtiges Element des früheren Dorfzentrums und typologische Seltenheit. Teil der bemerkenswerten Gewerbegeschichte von Oberönz.