Heimiswil

Stöckli von 1789; Rest. 1985 Vorzüglicher 2-geschossiger Bau unter leicht geknicktem Halbwalmdach mit Ründi. Massives, verputztes EG, das von Ecklisenen u. einem profilierten Gesims aus Haustein eingefasst wird. Im Oberbau verrandete Ständerkonstruktion. 4-achsige, von OG-Lauben flankierte Front. Stark abgebogene Vogeldielen. NO-seitige Giebelfassade mit doppeltem Freibund. Der wohlproportionierte u. sorgfältig rest. Baukörper besticht durch seine aufwändige Materialisierung u. Detailgestaltung (schöne Zopfbüge, qualitätvolle Steinhauerarbeiten, massiver Laubenaufgang). Der Stock, dessen Stattlichkeit durch die vornehme graue Farbfassung zusätzlich betont wird, gehört zu dem gepflegten Gehöft Chipf mit dem Bauernhaus Nr. 7. Das traufständige Gebäude prägt den südwestl. Rand des Dorfes. Eines der früheren Beispiele dieser Baugattung.