Heimiswil

Bauernhaus von 1792 Stattlicher, anstelle eines Vorgängerbaus von 1509 errichteter Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach, dem giebelseitig eine imposante, 2-armige Freitreppe vorgelagert ist. Über einem Sandsteinkeller erhebt sich die axialsymmetrisch gegliederte u. von einer Bühnislaube überhöhte Front, deren Mittelachse durch eine Stichbogentür bzw. ein Blindfenster im Gaden akzentuiert wird. Ein hoher Anteil an originaler Bausubstanz u. aufwändig gestaltete Konstruktions- u. Zierelemente ( Zopfbüge, währschafte Profilierungen) bezeugen die Qualität des Bauernhauses. Beachtliche Nebengebäude (Nrn. 3 A, B u. 4) ergänzen den Hauptbau des unteren Gehöfts im Chipf, der als giebelständiger Baukörper einen markanten Auftakt am SW-Rand vom Dorf Heimiswil bildet. Ein weiteres Beispiel der hohen Zimmermannskunst Joh. Stalders (vgl. Stöckli Chipf 8 von 1789).