Heimiswil

Bauernhaus von 1828; Fronterneuerung 1952, Anbau 1962 Stattlicher, auf den Grundmauern (Gewölbekeller) eines Vorgängers von 1698 entstandener u. mit einem Dreiviertelwalmdach eingedeckter Ständerbau, dessen Vorderseite M. 20. Jh. sorgfältig rest. worden ist. Ehem. Hochstud. Partiell Bohlenwände. Von einer Bühnislaube überhöhte u. von traufseitigen Gadenlauben eingefasste Front, die axialsymmetrisch strukturiert ist u. deren Mittelachse durch einen stichbogigen Eingang akzentuiert wird. Währschaft gestaltete Konstruktionshölzer (Zopfbüge, Freibünde) u. reiche Bauzier (Friese an den profilierten, durchgehenden Fensterbänken u. Bundbalken, an der Brettbalusterbrüstung bzw. am -gesims). Pflästerung; grosser Garten mit Buchseinfassungen. Der wohlproportionierte Baukörper ist Hauptbau eines intakten Gehöfts (vgl. den Speicher Nr. 352/55 A) in der Hofgruppe Brüggeln.