Dürrenroth

Schmiede von 1789, erweitert u. Umbau 1904, verändert 1936. Charaktervoller Riegbau auf jüngerem, massivem EG, das an der S-Front aufgrund der Strasse etwas zurückversetzt ist. Wie der O-seitige Anbau dient es als Gewerbetrakt, veranschaulicht durch feinsprossige, grossflächige Verglasung. OG mit Bundbalkenköpfen, rot-schwarzen Zopfbügen u. Ründidach noch aus der ersten Bauphase, nachträgliche Ausgestaltung im Schweizer Holzstil (Seitenlaubenstirn mit Farbverglasung, Fensterrahmungen); Front seit Umbau von Metallsäulen gestützt. Ein Bijou des Schweizer Holzstils ist der O-seitige Quergiebel mit opulentem Sägedekor in weiss-rotbrauner Fassung. N-seitig Gerschild-Dach u. Ründi, jüngerer Anbau. Gewerbehistorisch bedeutender Bau mit bewegter Geschichte u. hervorragenden Details; markante giebelständige Stellung im Strassenraum westl. des Restaurants 'Bären' (Dorfstrasse 17).