Hasle bei Burgdorf

Speicher von 1752 Voluminöser Bohlenständerbau mit leicht geknicktem Viertelwalmdach und gewölbtem, etwas älterem Sandsteinkeller. Urspr. 4seitig umlaufende OG- und giebelseitige DG-Lauben, N-seitig evtl. beim Anbau des Schopfs entfernt. Aufwendige Zierformen an vornehmer Scheinfront (S): reich profilierte Handläufe, herzförmige und balusterartige Sägezier an Laubenbrüstungen, im OG alternierend breite und schmale Bogenstellungen mit fein konturierten Blendbogen und Pfosten. EG erschlossen durch 2 gegenläufige Sandsteintreppen; Türen und Beschläge original. Der eindrückliche Bau, der leicht versteckt im W des Bauernhauses Nr.31 steht, markiert den Wechsel von der Block- zur Ständerkonstruktion im Speicherbau des 18.Jh. In der Gemeinde einer der ältesten erhaltenen Speicher in Bohlenständerbauweise.