Gündlischwand

Schmelzi N.N., 3815 Zweilütschinen
Gewerbe/Industrie / Erbauung 1625 - 1649
Beschreibung
Hochofen, im Kern wohl um 1638, erneuert 1682, z.T. zerstört 1831, renov. 1937 Kubischer Baukörper aus Bruchsteinmauerwerk mit Resten des eingezogen ansetzenden Schlotes. Von der S- und der W-Seite jeweils ein sich verjüngender Rundbogen-Zugang zum Ofen. Im Innern des Baukörpers ist noch der birnenförmige Ofenschacht erhalten. S-seitig Reste von unidentifiziertem, fensterlosem Gebäude aus grossteiligem Bruchsteinmauerwerk. Liegt heute auf einer Waldlichtung zwischen Weisser Lütschine und Hang. Die einstige Schmelzi-Siedlung wurde beim Hochwasser 1831 zerstört. Als letzter baulicher Zeuge des Eisenerzbaus im Lauterbrunnental von herausragender regional- und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
Klassifikation
Gewerbe/Industrie
Baugeschichte
1625 - 1649: Erbauung
Inschrift
M·V·G·D·A MR · 1682 · I·R V·C DAVIDAMEY (Antiqua, in Eckverband NO)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
02.09.2002
Unterschutzstellung
02.03.1962, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
233
Koordinaten
2635640 / 1163444