Ferenbalm

Biberen N.N.1, 3206 Biberen
Brücke / Erbauung 1731 - 1731
Beschreibung
Brücke, um 1731/32; Ersatzbau für einen ehem. Holzsteg von 1686/87; Fahrbahn u. z.T. Brüstung 1992 erneuert Bogenbrücke aus Muschelsandstein über den an dieser Stelle kanalisierten Biberenbach (Spannweite 6m, Breite 3.5m), schiefwinklig in die neue Kantonsstrasse mündend. Bachbett seitl. mit Pflastersteinen belegt. Schöne Quaderkonstruktion mit halbhohen, abgerundeten Brüstungsmauern. Eingang begrenzt von Wappenstein, dat. 1992, mit Berner u. Ferenbalmer Wappen. Die Brücke ist ein Bestandteil der alten Strassenführung über die Unterdorfstrasse u. verbindet den südl. Teil der Ortschaft mit dem nördl. Wichtiger Übergang bereits im 17. Jh. durch Erwähnungen eines eichenen Stegs 1634/35, der 1686/87 erneuert wurde. Mit dem Kanal südwestl. davon (Biberen N.N. 2) wichtiger Teil des Ortsbildes, wie auch Zeitzeugnis für den gewerblich geprägten Weiler. Für den Ort u. auch aufgrund seines Eigenwertes (Alter u. Konstruktion) äusserst wertvoller Bauzeuge.
Klassifikation
Brücke
Baugeschichte
1731 - 1731: Erbauung, Nachweis Errichtung: Neubau der Brücke bei Biberen, verziert mit dem Oberkeitlichen Ehrenwappen. StAB Amtsrg. Laupen nach Marti-W. "Herr Langhans, bildhauwer, für einen neüw gemachten Bären an die Biberen-Brugg" 1731/32, BHR b 46 (auf Karteikarte KDP). "der lange Stäg zu Biberen ist von fäule wegen verderbt.", 1708/09, StAB Amtsrg. Laupen nach Marti-W. Hans Jacob Hugelmann, der zimmermann zu balm, hat einen Eychinen stäg mit einem Jöchli und lähnen zu Biberen gemacht. 1686/87, StAB Amtsrg. Laupen nach Marti-W. ein Eychigen stäg mit länen über die Beberen zemachen, dem Zimmwerman Samuel Tröller 22Pf. 1634/35, StAB Amtsrg. Laupen nach Marti-W.
Inschrift
[Berner u. Ferenbalmer Wappen] 1992 (Stützmauer)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
03.10.2013
Hauptgrundstücksnummer
2679
Koordinaten
2582422 / 1198773