Heimiswil

Speicher von 1823; Sanierung u. Versetzung 1986/87 Qualitätvoller Bohlenständerbau unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. Gut proportionierter Baukörper mit umlaufender OG-Laube u. giebelseitigen DG-Lauben. Ansprechend gestaltete u. sorgfältig in Stand gestellte Blendfront mit (modifiziertem) Schossbogen u. abgeflachten, unterschiedlich breiten Arkaden. Einfach gestaltete Türöffnungen, einzig der DG-Eingang weist einen Türsturz mit kielbogenförmigem Akzent auf. Lebhaft konturierte Laubenpfosten u. -büge. Solides Exemplar dieser Konstruktionsvariante. Der Speicher steht südl. vom Bauernhaus Nr. 444. Das Nebengebäude, das 1987 an seinen heutigen Standort versetzt worden ist, ist rechtwinklig zum Hauptbau positioniert u. komplettiert das Gehöft. Einer der seltenen Speicher des bekannten Zimmermeisters Hans Widmer.