Hindelbank

Ofenhaus-Stöckli von 1706 und 1804; sog. "Löwen-Stock" Aussergewöhnliches, gemischt konstruiertes Gebäude unter Mansartdach. Ründiartige Freibundverschalung N-seitig, doppelte Freibünde S-seitig. Sockelgeschoss mit urspr. verputztem Bruchstein-Mauerwerk (ehem. Wasch- und Ofenraum) von 1706 und mächtigen Sandsteingliedern; Oberbau in währschaftem Riegwerk von 1804 mit mehrfach profilierten, kräftigen Fensterbänken. Längsseitige OG-Lauben (urspr. wohl 3-seitig) mit Arkadengliederung; sorgfältige Trag- und Stützhölzer. Repräsentatives Beispiel dieser Baugattung, das durch eine fachgerechte Rest. wesentlich gewinnen würde. Historisch und räumlich wichtiger Teil des Löwen-Ensembles (vgl. Gasthof Löwen Bernstrasse 1 u. Scheune Hubelweg 2A). Stellung am Beginn des Mühlegässlis, vom Hubelweg leicht zurückversetzt. Nahumgebung: Anhenke über dem Mühlebach, alte Pflästerung.