Hilterfingen

Einfamilienhaus von 1928, renov. 2002 Stolzer, grobkörnig verputzter Massivbau im neoklassizistischen Heimatstil. Sockel aus bossierten Kalksteinquadern, kolossale Gliederung mit gefugten Lisenen u. geknicktes Walmdach. An der nordöstl. Breitseite zentraler Eingangsrisalit mit Dreieckgiebel. Neobarockes Kunststein-Portal mit rundbogiger Säulenädikula und heraldischem Girlandenrelief in der Lünette. Südwestl. Breitseite Richtung Seeufer mit halbrunder Säulenveranda. Im EG gerahmte Stichbogenfenster, auf den Dachflächen Giebellukarnen. Typischer Vertreter des gehobenen Einfamilienhaustyps der 1920er Jahre in beliebter, grau-brauner Färbung. Weitgehend freie, beherrschende Stellung auf dem Hünibach-Delta, vorgelagerte Rasenflächen u. direkter Zugang zum Seeufer.