Herbligen

Wohnstock, um 1817, Innenrenov. 1989, Aussenrest. 1998 Bemerkenswerter, herrschaftlich anmutender Bau mit spätbarockem Dekor. An Stelle eines Küher- und Ofenhauses errichtet, auf der Grundstücksgrenze zwischen den beiden Bauernhäusern Hauptstrasse 2 und 8. Zwischen 1856 und 1861 beherbergte das Gebäude die neu gegründete Sekundarschule. Grosser Gewölbekeller. Im EG ehem. u.a. Ofenraum und Küherwohnung, im OG 2 Wohnungen, durch einen in Firstrichtung verlaufenden Korridor getrennt, Speicherkammer im DG. EG und OG mit Sandsteingliederung. S- und N-Fronten als Schaufassaden ausgebildet, die Mittelachse durch 2 repräsentative Portale betont, im DG Ründilaube mit eleganter, kulissenhaft niedriger Brettbalusterbrüstung. Mittelpunkt eines kulturgeschichtlich interessanten Doppelhofes, an prominenter Lage direkt an der Durchgangsstrasse.