Guttannen

Boden 57, 3864 Guttannen
Bauernhaus / Erbauung 1751 - 1751
Beschreibung
Bauernhaus von 1751 mit Erweiterung für Schulstube wohl 1868; mehrfach renov. Eindrücklicher Kantholzblockbau auf gemauertem Kellersockel mit Werkstatt. Ein schwach geneigtes Satteldach überfängt das heute geräumige Wandfeld. Ursprünglich wohl nur 2 Stuben breiter Bau mit klar strukturiertem Aufriss. Von Konsolen gestützte Vorkrage mit plastischer Kielbogenkante und feine, verschieden gestaltete Schnitzfriese bewirken ein differenziertes Fassadenrelief. O-seitig über Mantelstüde stilistisch angeglichene, aber schlichter gehaltene Erweiterung angebunden, bis 1955 mit Schulstube im EG. Je 1 Giltsteinofen in beiden Haushälften. Das stattliche Gebäude mit Bezug zur Lokalgeschichte steht gegen S (bergwärts) gerichtet im östl. Bereich des Weilers und bildet mit dem benachbarten Haus Nr. 226/227 ein auffälliges Zweigespann an der Dorfgasse. Wirkt mit seinem Volumen und den vorgelagerten Hausgärten auch auf die S-Ansicht des Ortsbildes.
Klassifikation
Bauernhaus
Baugeschichte
1751 - 1751: Erbauung
Inschrift
Auff Gottes Vertrauwen hat Margret An Dregg Dis Hauß Laßen Buwen / Der [Dier?] bey [...] [Fenster] [...] Jemand Zuwider Ist [...] [Fenster] [...] (Gadenbund) Wer Gott Vertrauwt Hat Wohl Gebuwt Im Himmel Und Auff ärden. Wer Sich Verlaht Auff Iesum Christ Dem Soll Der Himmel werden [...] Auff Dich All Hoffnung Ich Gar [...] (Gadenbrüstung) Und Stift Thun Setzen Verlaß Den [Ihr?] Ist In [...] Anno 1751 Andres (?) [...] Zimer M:V:V:S:V:H:S:sT(?)Z.K. (Stubenbund) 1751 (Stubenbund) 1897 (Stubenofen Nr. 225)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
10.02.2004
Hauptgrundstücksnummer
940
Koordinaten
2663443.413 / 1168977.323