Herzogenbuchsee

Wohnstock, erb. zwischen 1790 und 1817 auf älterem Keller (um 1760); Ökonomieteil evtl . älter Verputzter Riegbau auf massivem EG; Mansartdach mit Ründi; eingewandete Trauflauben, die W-seitige mit später verbreitertem Säulenperistyl. Zierliche Giebelfassade mit hübschen Details: Ecklisenen, fein verkröpfte Gesimse, Stichbogenfenster. Ehem. Ökonomieteil: gut erhaltener Bohlenständerbau mit gegenüber dem Wohnteil niedrigerem Mansartdach. Fein profilierter spätbarocker Stichbogen-Türsturz an Stalltür u. Scheunentor. Vorplatzpflästerung, Garten mit Kalksteinmauer. Der herrschaftliche Bau an verletzlicher Lage bei der Kirche ist Teil des ländlichen Oberdorfes. Eine Ausnahmeerscheinung in der Gemeinde ist das noble Mansartdach des Ökonomietraktes.