Frauenkappelen

Bauernhaus von 1839; erweitert 1886; Ökonomieteil erneuert Farbig gefasster Riegbau mit stattlicher, 5-achsiger Giebelfront unter grossem Walmdach mit Halbkreisbogenründi auf spindelförmigen Bügen. Klassizistische Fassadengliederung mit Segmentbogen-Fenstern, reich profiliertem Gurtgesims und Fensterbänken. Profilierte Konsolen, Laubenträger und Bundvorstösse. Aufwändiger Laubenbrüstungsdekor in Form von Blendarkaden. Hervorzuheben sind auch der Keller mit mächtigem Backsteingewölbe und die Kellertür mit straffem Rautenmuster. Das herrschaftliche Bauernhaus bildet mit den dazu gehörenden Nebengebäuden, dem Stöckli und dem Ofenhaus (Nr. 35, 35a) ein eindrückliches Gehöft, das im Strassenraum auffallend in Erscheinung tritt. Eines der best erhaltenen und repräsentativsten Grossbauernhäuser der Gemeinde mit grosser Ähnlichkeit zu Murtenstrasse 93 von 1828 und Jerisberghof 14 in Ferenbalm von 1836.