Heimiswil

Bauernhaus von 1771; Veränderungen 1949 u. 1965 Auf Gemeindegebiet selten anzutreffender 2-geschossig abgebundener, partiell mit Bohlen ausgefachter Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Kräftige, mit Zapfenschlössern fixierte u. auf 2 frontseitig erschlossenen Kellern liegende Schwelle. Stattliche, von einer Bühnislaube überhöhte, asymmetrisch konzipierte Front mit Reihenbefensterung. OG-Lauben. Qualitätvoll gestaltete Konstruktions- u. Zierelemente bezeugen eine hohe Zimmermannskunst (Zopfbüge, profilierte Fensterbänke, reliefierte Fensterpfosten). In Holzkonstruktion ausgeführter Oekonomieteil. Firstparallel zur Höhenlinie situierter Baukörper, dessen Kellergeschoss talseitig zu Tage tritt. Das imposante, eine währschafte Bausubstanz aufweisende Gebäude ist Hauptbau des grossen Rinderbachgutes u. wird durch den wertvollen, östl. vorgelagerten Speicher Nr. 580 A komplettiert.