Dürrenroth

Mühle von 1758, renov. 1951/62 Eindrücklicher Massivbau unter Gerschild-Dach mit sehr früher Ründi. Mauerwerk verputzt, Ecklisenen u. barocke Fensterrahmungen aus Sandstein. Hoch aufragende O-Front mit insgesamt 4 Geschossen über aufgehendem Keller; Kellereingang mit gemeisseltem Stichbogenfeld. Am OG Büge mit Stabmotiv, DG in Riegwerk mit Blindfenstern. Ründihimmel u. Vogeldiele sorgfältig bemalt mit Garten- u. Parklandschaften, farbenfrohem Rokoko-Dekor u. Himmelsgewölbe mit Vögeln. Traufseitig Gadenlauben mit Profilgesimsen u. Karnieszier, W-seitiger Wohntrakt mit Laube u. Stichbogeneingang. Mächtiger u. repräsentativer Vertreter seiner Gattung, errichtet am südl. vorbei fliessenden Rotbach. Zentrum eines grossen Wirtschaftsbetriebs mit Gehöft (Haupthaus 128), ehem. im Besitz vom Gasthof 'Kreuz' (Dorfstrasse 20), des Hueberhofes u. der Breite.