Heimiswil

Stöckli von 1807 Vortrefflicher Ständerbau unter Halbwalmdach mit Ründen. Massives, verputztes EG, das von Ecklisenen eingefasst wird. 4-achsige, von OG-Lauben flankierte Front (S), die massgeblich durch die stark abgebogenen Vogeldielen charakterisiert wird. Tadellos erhaltener u. wohlproportionierter Baukörper, der durch seine sorgfältige Materialisierung u. aufwändige Detailgestaltung besticht: Stichbogenportale im UG u. EG, schön profilierte Einzelfensterbänke, Zopfbüge u. ein Gurtgesims zeichnen dieses Gebäude aus. An der westl. Traufseite versch. jüngere Anbauten (partiell wohl von 1957?). Das giebelständige Stöckli, zu dessen Umgebung ein frontseitiges Obstspalier u. ein Jurakalksteinbrunnen gehören, ist das zentrale Volumen innerhalb des schön angeordneten Ensembles mit dem Hauptbau Nr. 91 (vgl. Nrn. 91 A u. B).