Heimiswil

Ehem. Bauernhaus von 1947; heute Wohnhaus Nach einem Brand im Habitus des Vorrgängerbaus neu errichteter Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach. Axialsymmetrisch konzipierte, von einer Bühnislaube überhöhte Front, die mit währschaften Gliederungs- u. Zierelementen ausgestattet ist: Die durchlaufenden Fensterbänke bzw. Bundbalken, die Zopfbüge u. die konturierten Laubenträger sowie die stichbogige Verdachung der Eingangstür orientieren sich an der Formensprache des späteren 18. Jh. An der Ausformung der Freibünde hingegen wird die sorgfältige Rekonstruktion manifest. Dem gepflegten, in seinen Proportionen bewahrten Gebäude ist ein mit Buchseinfassungen schön unterteilter Garten vorgelagert. Er bildet nach wie vor den Hauptbau eines äusserst qualitätvollen Gehöfts mit den zugehörigen Nebengebäuden Speicher, Schopf u. Stöckli (Nrn. 91 A u. B, 92). Holzschopf, wohl von 1751 an Bauernhaus angebaut Auf einem Sandsteinkeller errichteter Bohlenständerbau unter mächtigem Halbwalmdach. Kompakt wirkendes Gebäude mit währschaften Konstruktionselementen (ein mit Zapfenschlössern fixierter Schwellenkranz, Kopfhölzer u. zurückhaltend konturierte Büge). Offenes DG. Innerhalb des qualitätvollen Gehöfts wertvoller kleinvolumiger u. quer zum Hauptbau Nr. 91 stehender Baukörper, der das Ensemble im O definiert. Sehr selten anzutreffende Gebäudegattung.