Ferenbalm

Bauernhaus von 1770; in 1960er Jahren verändert (Gadenlaube auf Frontseite entfernt) Ständerbau unter geknicktem Halbwalmdach mit Segmentbogenründi, S-seitige Quereinfahrt. Giebelfront im EG verändert (Einzelfenster), im OG mit urspr. Reihenbefensterung auf profilierten Fensterbänken. Trauf- u. Bühnislauben mit Karniesausschnitten, Rauten- u. Klötzchenfriesen auf Fussholz u. Laubenbank. Laubenträger mit schwungvollen Profilen. Allgemein reicher Holzdekor: Ründiverschalung mit Karniesrand, Ründistud, Abhänglinge, dekorativ geschnitzte, gebogene (Stifter)Büge etc. Bundbalkeninschrift in Antiqua, ausserdem Karniesfase u. gerillte Eckständer. Schwellenschloss. Im OG ehem. seitl. Ausgang auf Seiten- (N-Seite) u. auf Frontlaube. Scheuerwerk 1947 erneuert. Beispiel für ein grösseres u. stattliches Ründibauernhaus aus dem 3. Drittel 18. Jh. in Einzelhoflage, mit beigestelltem, geräumigem Ofenhaus-Speicher (Wannerenweg 8a). Von Mühleberg, Buech hierher versetzt.