Hilterfingen

Schlossbau von 1861-63, Umgestaltung NO-Fassade u. andere Erweiterungen von 1900, renov. 1973, 1986 Schloss Hünegg; prachtvoller, reich u. asymmetrisch gegliederter Neorenaissance-Bau im Stil der Loire-Schlösser, erb. vom königlich-preussischen Offizier Albert v. Parpart. Kräftiges Sockelgeschoss; Rahmungen, Attikazone und diverse heraldische u. ornamentale Bildhauerarbeiten aus Berner Sandstein. Aufgehendes Mauerwerk aus Kalk- und Tuffquadern der Umgebung. Beherrschend der W-seitige Rundturm mit Zifferblatt, Kegeldach u. Laterne. SW-seitig Gartenportal mit jüngerem Eisen-Glas-Vordach von 1900, O-seitig Eckloggia mit Karyatidenportal. NO-Seite mit Erkertürmchen u. Hauptportal 1900 zu Vorbau mit Eingangsloggia u. Terrasse umgestaltet. Gleichzeitig Erneuerungen im Interieur, heute Museum. Gegenüber Eingang Pergola mit Brunnen. Rundum weitläufiger Park mit reichhaltigem Arboretum u. Kleinbauten (s. Staatsstrasse 52A, 56, 64).