Heimiswil

Speicher von 1729; Sanierung u. Versetzung 1981, Rest. 1988 Ausgezeichneter aus Hälblingen gefügter Blockbau unter leicht geknicktem Satteldach. Mächtige, mit doppelten Zapfenschlössern fixierte Schwelle. Von vortretenden Blockvorstössen flankierte Giebel- u. umlaufende OG-Lauben. Giebelseitige Türen axiert angeordnet u. seitl. von breiten Eichenpfosten mit Rillenprofilen eingefasst. Ausgewogen gestaltete Zierelemente schmücken diesen wohlproportionierten Baukörper: kielbogenförmige (EG u. OG) bzw. stichbogige (DG) Türstürze, konturierte Pfosten u. Büge, feingliedrige Zierbretter u. aufwändige Würfelfriese an den Brüstungshandläufen. Der sorgfältig rest. Speicher gehört zum eindrücklichen Chipf-Hof u. steht vis-à-vis vom Bauernhaus Chipf Nr. 7 bzw. vom ehem. Melkerstöckli Nr. 6. Er prägt zusammen mit den anderen Gebäuden des Gehöfts die südwestl. Zufahrt des Dorfes Heimiswil.