Dürrenroth

Bauernhaus von 1785 Herausragender Ständerbau unter Dreiviertelwalmdach u. S-seitigem Querfirst, der zu den frühesten seiner Art zählt. Rieg imitierende Fronten mit olivgrün gefassten Balken, durchgehend originale Konstruktion mit Profilierungen u. schwarz-rot gefassten Zopfbügen. W-Front 2/2/3-achsig, mit Freibünden u. Bühnislaube. S-Front Richtung Mühle in opulenter, spätbarocker Gestaltung (Mittenbetonung, stichbogige Profilverdachungen, Blindfenster u. Ründi). Ausgezeichnete Louis-XV-Tür mit Beschläg. Gemalte Wappen Flükiger u. Dürrenroth. Am südl. Kellereingang Schlussstein mit gemeisseltem Mühlrad. In der Nahumgebung Kopfsteinpflästerung u. vorzüglicher Kalksteinbrunnen mit klassizistischem Stock, Kugeln u. Obeliskdeckel. Teil des Gehöfts der südwestl. situierten Mühle (Müli 17); dichte Stellung an Hauptstrasse, frontal gegenüber Speicher (Nr. 128B).