Heimiswil

Bauernhaus von 1839; Einbindung des Tenns in den Stallbereich 1994 Bemerkenswerter Ständerbau unter imposantem Dreiviertelwalmdach. Ausgewogen gegliederte, von einer Bühnislaube überhöhte u. von Gadenlauben flankierte Front. Die Hauptansicht, die durch einen vorgelagerten Garten mit Buchseinfassungen zusätzlich betont wird, zeichnet sich durch aufwändig gestaltete Konstruktions- u. Zierelemente aus: wulstig profilierte, durchlaufende Fensterbänke, Bundbalken u. Handläufe; kräftige Zopfbüge u. konturierte Laubenträger sowie eine währschafte Freibundkonstruktion. Gaden der südwestl. Traufseite mit Bohlenausfachungen u. den alten kleinteiligen Fenstern. Über dem Gewölbekeller liegt eine mächtige, mit einem doppelten Schloss fixierte Holzschwelle. Gepflegter Baukörper mit qualitätvoller Originalsubstanz, der das schmucke Ensemble Bruederlohn (Nrn. 72 u. 72 B/73 A) im N abschliesst.