Hindelbank

Stock von 1641; heute Wohnhaus; Fenster und Ründi wohl spätes 18. Jh.; Rest. 1992 Vorzüglicher, durch aufwändige Sandsteinelemente regelmässig gegliederter Putzbau. DG in Riegwerk. Kleinteilig gesprosste Stichbogenfenster mit kräftigen Einfassungen und wulstig profilierten Fensterbänken; verzahnte Ecklisenen. Ründimantel und -himmel mit dekorativen Malereien; farbige Akzente. Sorgfältige Holzelemente (Büge, ehem. 3-seitig umlaufende OG-Laube, SO-seitige DG-Laube). Rieg-Anbau E. 19. Jh. Kellertür mit Rundbogensturz und Taschenschloss im Tiefparterre NW-seitig; herrschaftliche Eingangspartie: währschafte Kalksteintreppe, Eichentür mit Schulterbogensturz und Eisenbeschlägen. In spätgotischem Gesamthabitus erhaltener Bestandteil des historisch und für das Ortsbild äusserst wichtigen Gehöfts an der Bernstrasse (vgl. Bauernhaus Nr. 5 und Speicher Nr. 3A). Eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Gemeinde.