Herzogenbuchsee

Ehem. Mühle von 1805, heute Schlosserei Herausragender Putzbau mit weit ausladendem Mansartwalmdach. Massiger Baukörper mit 2-geschossigem Mühlebereich und darüber einem Wohngeschoss. Im SO Anbauten. NO-Seite mit eingezogener Vorhalle und hölzerner Laube auf der Höhe des Wohngeschosses. Fassadengliederung durch Pilaster in Kolossalordnung. Der zwischenzeitlich entfernte Kalkstein-Türsturz mit Inschrift ist nachträglich über einer Nebentür angebracht worden. Über dem Mühlekanal Kammer für urspr. 3 Wasserräder. Austrittsöffnung für das Wasser mit Applique hervorgehoben. Imposantes Bauvolumen im Strassenraum, bildet mit dem gegenüberliegenden Mühlehof (Bernstrasse 50) eine Torsituation, die durch Ofenhaus und Remise (Bernstrasse 65, 65A) zu einer räumlich reizvollen Gruppe ergänzt wird. Eine der herrschaftlichsten Mühlen des Berner Mittellandes.