Hindelbank

Gasthof Löwen von 1705; div. Veränderungen Vortrefflicher frühbarocker Putzbau mit Ründi und qualitätvollen Sandsteingliederungen: Die kräftigen Fenstereinfassungen mit den zierlich profilierten, markant vorkragenden Bänken und die verzahnten Eckverbände prägen die ausgewogen gestaltete S-Fassade. 1825 hinzugefügter, gemischt konstruierter W-Trakt unter hohem, leicht geknicktem Walmdach mit breiter Vogeldiele. EG verputzt (Sandsteinelemente), OG in Riegwerk (heute mit Grobputz); einfache Einzelformen. Vorzügliches Wirtshausschild von 1825. Die Laube in filigraner Schweizer Holzstilmanier und der Anbau O-seitig stammen von 1876. Ortsbildprägender, historisch bedeutender Gasthof südl. der Kirche Kirchweg 1 (seit 1450 in den Quellen belegt). Das beachtliche Volumen steht östl. der Hauptstrasse. Hausplatz z. T. alt gepflästert. Hauptbau des Löwen-Ensembles mit Ofenhaus-Stöckli und Scheune (Hubelweg 2 und 2A).