Heimiswil

Speicher von 1826 Bemerkenswerter, auf einem datierten Sandsteinkeller errichteter Ständerbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Aus Hälblingen gebildete Wände. DG in Blockbauweise mit abgetreppten Gwättvorstössen, welche die Giebellauben flankieren. Umlaufende OG-Laube. Nach O gerichtete Blendfassade mit regelmässiger, abgeflachter Bogenstellung. Schlanker Schossbogen. Zurückhaltend gestaltete Brüstungen u. elegant konturierte Laubenpfosten. Originale Laubenverbreiterung, unter der sich an der gesamten südl. Längsfassade ein mit Staketenwänden abgeschirmter Schopf befindet. Unter der westl. Giebellaube schützt ein Klebedach die OG-Laube. In seiner Kernsubstanz gut erhaltenes u. eher spätes Exemplar dieser Konstruktionsart ist (vgl. Farnere 89 B). Bildet den westl. Auftakt des Gehöfts mit dem Hauptbau Nr. 91.