Därstetten

Bauernhaus, A. 16. Jh., Stubenerweiterung von 1646 Stattliche, breit gelagerte Mischkonstruktion auf massivem Sockelgeschoss. Weit vorgezogenes, schwach geneigtes Satteldach, das die Stubenanhenken und die offene Laube im W überfängt. Kennzeichnend für die urspr. 2-stubenbreite Front sind das abgesetzte Gwätt, die rundbogigen Kellereingänge und die Lippenwülstchen besetzten Konstruktionshölzer wie der Firstständer mit Fusshölzern und Bug (Heidenkreuz) und die Blockkonsolen. Gadenfenster und Stubenwerk aus dem 19. Jh., Quergiebel im NO und SW jünger. Vorgelagert eingezäunter Nutzgarten. Der qualitätvolle Baukörper steht auf einer knappen Hangschulter und dominiert von der Strassenverzweigung aus gesehen das weiträumige Umland. Typologisch interessantes Objekt, das zu den ältesten Bauten in der Gemeinde gehört.