Ins

Müntschemiergasse 15, 3232 Ins
Pfrundscheune / Erbauung 1679 - 1681
Beschreibung
Ehem. staatliche Zehntscheune mit Trüel und Wohnung, 1679-1681, nach 1849 Bauernhaus, nach 1872 mit Likörfabrikation. Mächtiger Massivbau unter Teilwalmdach. Zur ersten Bauphase gehören die tonnengewölbten Keller, die Hauptmauern (ohne heutige Öffnungen) samt den Muschelsandsteinecken und den geböschten Stützpfeilern. Umbau zum Bauernhaus nach 1849: O-seitiger Wohnteil unter Ründi mit Zopfbügen; schlanke Fenster, die Zwillingsfenster der Mittelachse im DG zwischen Okuli; klassizistischer S-Balkon der 1840er Jahre; traufseitig je 2 dominierende, flachstichbogige Tennstore in Jurakalk-, N-seitig z.T. in Muschelsandstein; Sandsteinfenster wohl nach 1872. Dachsanierung 1982. Auf der N-Seite gepflästerter Vorplatz mit Brunnenanlage, im S Gemüsegarten. Der isoliert stehende, beeindruckende Baukörper tritt von der Bielstrasse stark in Erscheinung. Regionalhistorisch sprechender Zeuge im O des Dorfkerns.
Klassifikation
Pfrundscheune
Baugeschichte
1679 - 1681: Erbauung
Bauleute
Fels, Peter Hans Steinegger, Stefan
Inschrift
DISTILLERIE (Türsturz Ökonomietrakt)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
28.10.1999
Unterschutzstellung
01.01.1987, Bundesschutz 26.05.1981, RRB (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
2617
Koordinaten
2574925.997 / 1206120.011