Ittigen

Asylstrasse 51, 3063 Ittigen
Bauernhaus / Erbauung 1784 - 1784
Beschreibung
Wohnstock mit Scheune (ehem. 'Oberes Gut'), dat. 1784; Umbau 1937; Renov. und Umbau Ökonomieteil 1986; seit 1974 Rudolf Steinerschule Stattlicher Spätbarockbau mit gemauertem EG und einem Riegoberbau unter geknicktem Viertelwalmdach. Das EG besitzt eine sorgfältige Sandsteingliederung (teils ersetzt) mit qualitätvollem Eingang. Reich befensterte breite Front, die mit einer Ründi betont ist. An den Traufseiten Peristyl mit toskanischen Sandsteinsäulen (O-seitig teils eingewandet); darüber eine breite verrandete Laube. Geschwungene Hocheinfahrt in Sandstein, dat. 1801. Der herrschaftliche Bau wird begleitet von Terrasse, Buchsgarten, 2 Pavillons (A. 20. Jh.), prächtigem Kalksteinbrunnen und Ofenhaus-Speicher (Nr. 51B). Wertvolles Dokument des ehem. bäuerlichen Ittigen. Das Gebäude steht an exponierter Lage und setzt innerhalb der jungen Hangüberbauung einen schönen Akzent.
Klassifikation
Bauernhaus
Baugeschichte
1784 - 1784: Erbauung
Inschrift
17 YR 84 HY (Tennstorsturz) Erb. 1784; Umbau 1962 (Brandv.) 1784 1937 Es jedes wo da düre geit isch uf em Wäg zur Ewigkeit. Bhüet di Gott, bis lang no zwäg, chum wider einisch dür dä Wäg (S-Front, Rähmbalken) Dieß Haus ist mein und doch nicht mein Der vor mir war dacht auch s' wär sein Man trug ihn hinaus und ich zog ein, Nach meinem Tod wird's auch so sein. Gott segne uns Beides, Liebes und Leides Rosa Wyss Werner Salzmann (zugemauerte Fenster, W-Fassade) 1801 (Brückstockeingang)
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
09.05.2007
Unterschutzstellung
23.10.2003, Vertrag (Kanton)
Hauptgrundstücksnummer
5058
Koordinaten
2603744.751 / 1203089.041