Huttwil

Wohnhaus, wohl von 1875, erscheint wie als Stöckli der Gerberei (Hofmattstr. 1 von 1878) Mit Rundschindeln verrandeter Ständerbau, mit Viertelwalmdach. Auf der N-Seite kleiner Balkon über erneuerter Tür. Der Bau weist Schmuckelemente im Schweizer Holzstil auf: An der O-Front Ortbretter in Zierform (doppelt, d.h. zwei Konturen überlagert.). Auf den Stockwerksgurten sind Karniesfriese appliziert. Profilierte Fenstereinfassungen. An O-Front bekam das EG eine Aussenisolation, die mit Eternit-Rundschindeln verkleidet wurde. Deshalb Aufdoppelung der Fenstereinfassung. Kellertreppe mit urspr. Geländer. Der Bau ist 2-seitig von einer Hausterrasse umgeben. Seine Bedeutung liegt auch in der Raumbildung. Er steht im rechten Winkel zur ehem. Gerberei (Hofmattstrasse 1 von 1878) und bildet auf der S-Seite den Abschluss des rechteckigen Aussenraums, in dem der umzäunte Garten liegt.