Köniz

Morillontreppe 50, 3095 Spiegel b. Bern
Wohnstock / Erbauung 1700 - 1749
Beschreibung
Kleines Herrenhaus (sog. Funkstöckli), im Kern frühes 18. Jh., mehrmals verändert , heutige Erscheinung klassizistisch Putzbau unter Mansart-Walmdach. Wohl verputzter Rieg, da Fenstergewände aus Holz. 2-achsige Längsfront mit säulengestütztem Terrassenvorbau (A. 20. Jh.) und dekorativem gusseisernen Geländer. Sehr wertvolle Interieurs: Dekorationsmalereien, Kachelofen von 1703, Täfer, Marmorboden mit Einlagen usw. Johann Friedrich Funk (II), Bildschnitzer und Bildhauer (1745-1811), erwarb das Stöckli 1790. Sein gleichnamiger Vater (Bruder des bekannten Ebenisten Matthäus Funk) besass im Berner Mattenquartier eine Werkstatt, wo der Grindelwaldner Marmor für die Funk-Kommoden zugesägt wurde. Aus dieser Werkstatt stammt wohl auch der wertvolle Boden im Mittelgang des EG. Das wohl proportionierte Stöckli wurde schon im 18. Jh. als Juwel gepriesen. N-seitig terrassierte Gartenanlage. An der W-Seite Gartenpavillon (wohl kurz nach 1876, s. Nr. 52).
Klassifikation
Wohnstock
Baugeschichte
1700 - 1749: Erbauung
Einstufung
schützenswert
K-Objekt
Ja
Inkraftsetzung
26.09.2014
Hauptgrundstücksnummer
2967
Koordinaten
2599521.929 / 1197696.107