Huttwil

Ehem. Wollgarnspinnerei von 1958, heute Wollspinnerei Huttwil AG Betonskelettbau, gedeckt mit 15 Buckelschalen aus Beton. Fassaden mit Sichtbackstein-Wandscheiben und vertikalen Fensterschlitzen, die von der über die Tiefparterreräume kragende Bodenplatte und dem Dachrand aus Sichtbeton gefasst werden. Die im Kuppelscheitel aufgesetzten Polyester-Lichtkuppeln erlauben eine blendfreie Belichtung der Arbeitsplätze. Der Bau ist für die jüngere Schweizer Architektur von grosser Bedeutung, weil der innovative Ingenieur Heinz Isler hier zum ersten Mal eine Fabrikationshalle aus zusammengesetzten Kuppeln realisierte. Ausser den Fassadenverkleidungen an der W-Seite ist der Bau original erhalten. An der S-Seite Anschluss an Bahngeleise. Grosses Anlieferungstor an der O-Seite. Beim Eingang wurde ein kleiner, heute verkleideter Verwaltungstrakt angefügt.