Inkwil

Bauernhaus von 1821/22; Erneuerung Ökonomie, 1. V. 20. Jh.; Dachumbau 1960 Ständerbau unter weit herabreichendem Dreiviertelwalmdach, wohl Hochstudkonstruktion, mit Bühnis- u. Seitenlauben. Gewölbekeller aus Sandstein mit dat. Kellertürsturz in Form eines Segmentbogens. Solide Zimmermannsarbeit mit wertvollen Zierelementen, wie etwa geschnitzte Freibünde mit Abhänglingen, eckige Profilbüge, Karniesdekor am Fussholz der Bühnislaube, an der durchgehenden u. profilierten Fensterbank u. am Gesims, sowie gestemmtes Täfer an Lauben- u. Fensterbrüstung im OG. Ältere Gadenfenster in ursprünglicher 20er-Teilung (Reihenbefensterung). Profilierter Segmentbogentürsturz. Intakte Nahumgebung mit ehem. südl. Frontgarten u. Brunnen auf O-Seite. Äusserst stattlicher u. herrschaftlicher Bau im Habitus des 18. Jh. u. ausserdem eines der repräsentativsten u. weitgehend original erhaltenen historischen Gebäude von Inkwil. Dazu gehören Speicher u. Ofenhaus (Nrn. 1a u. 1c).