Oberwil bei Büren

Bauernhaus, wohl um 1850 Mächtiger Hauptbau des Gehöfts in Ständerbauweise. Über Gewölbekeller. Bedeckt mit einem Dreiviertelwalmdach. Die breite Schaufront mit axialsymmetrischer Öffnungsstruktur wird charakterisiert durch die Freibundkonstruktion und die kräftigen Zopfbüge, welche die Bühnislaube abstützen. Eingewandete OG-Laube auf der südwestl. Traufseite. Schaufront sowie nordöstl. Traufseite sind mit runden, grau gefassten Schindeln verrandet. Qualitätvolle Haustüre in Eiche mit Oblicht und Messingbeschlägen. Rund um den Wohnteil zieht sich eine auf Stützpfeilern ruhende Terrasse in Beton von 1902. Der in kanonischer Weise konstruierte Ökonomietrakt wurde mehrfach erweitert. Der schöne Garten im NW vervollständigt das gepflegte Erscheinungsbild. Nimmt eine wichtige Stellung in der Biegung der Strasse nach Gossliwil ein.