Muri bei Bern

Bauernhaus, M. 18. Jh. Ständerbau mit Dreiviertelwalmdach. Bühnislaube vor offener Bühne. Abhänglinge in Zwiebelform. Gadenlaube dreiseitig umlaufend, an den Traufseiten aber nicht vorkragend, sondern über den seitl. Stuben. Pfosten der Gadenlaube mit kelchartiger Verjüngung. Wenige Brüstungsausschnitte. Geschweifte Laubenkonsolen im EG. Durchlaufende Fensterbänke. Schwelle über Bruchsteinsockel mit Schwellenschlössern. Kellerfenster mit Sandsteingewänden. Östl. Kellertür mit Taschenschloss. Eingang akzentuiert durch massiven Fassadenteil mit Tür und Fenstergewänden aus Sandstein. Tür mit Segmentbogensturz und Schlusssteinmotiv. Stall erneuert. NO-seitig jüngere Anbauten. Das prägnante Bauernhaus gehört zu den ältesten, erhaltenen Holzbauten der Gemeinde. Auf der SW-Seite Speicher von 1716 (Feldstrasse 39). Zudem Sodbrunnen mit Handpumpe.