Oberhofen am Thunersee

Remise von 1855 1½-geschossiger Putzbau mit Hau- und Sichtbackstein-Elementen. Die gesamte Schloss-seitige EG-Front wird von drei auffällig strukturierten Stichbogentoren eingenommen. Darüber im DG Domestikenwohnung mit lukarnenartigem Quergiebel (Fenster nachträglich verändert). An der N-Seite erhält die Remisenhalle nur von zwei Schlitzfenstern Licht, damit der mittelalterliche Wehrmauer-Charakter der Zeile nicht gestört wird. Direkt an den Torturm (Schloss 3) angebaut, bildet der Bau zusammen mit Nr. 5 und 6 eine rhythmische Gruppe. Teil der historisierenden Reihe von Nebengebäuden, die im Zuge der Neugestaltung der Schlossanlage durch James Colin entstand.