Muri bei Bern

Ehem. Wohnstöckli des Mannenriedgutes, Kern evtl. um 1767, heutige Erscheinung M. 19. Jh. Riegbau mit Viertelwalmdach und Ründi. Rieg grau gefasst. Über Eingang auf der NO-Seite Balkon, abgestützt auf 2 Rundsäulen. Einzelne Büge mit barock geschweiftem Profil (18. Jh.), Eckbüge jedoch gekrümmt (19. Jh.). Vor der südöstl. Hauptfront Terrasse mit Spalier auf Brüstungsmauer aus Sandstein. Der Bau steht an der Hangkante über der Aare. Idyllischer Ausblick. An der SW-Seite grosser, neuer Wintergarten aus Stahl und Glas. NW-seitig Anbauten. Unterhalb der alten Terrasse wurde 2002 nochmals eine neue Terrasse mit Wasserbassin angelegt. An der O-Ecke roter Kubus (Garage). Das schöne Riegstöckli in sensationeller Lage spielt in der Lokalgeschichte eine gewisse Rolle und war bis vor kurzem Wohnsitz des Berner Architekten und Stadtplaners Daniel Reist, der 1983-1997 Direktor des Schule für Gestaltung in Basel war. (Siehe auch Nr. 21A und 23)