Lützelflüh

Ehem. Stöckli, wohl um 1800, heute Wohnhaus; wohl Umbau von 1847, 1977 Rest. Ausgezeichneter Ständerbau - im Gadengeschoss traufseitig mehrheitlich mit Bohlenausfachungen - unter leicht geknicktem Viertelwalmdach. Mit charakteristischen Fenstern versehener u. aus dem Hang tretender, ehem. Webkeller. Grossflächig befensterte Front mit durchgehenden, profilierten Bänken u. flankierenden Gadenlauben. Hervorragende Konstruktions- u. Zierelemente: Schwellenschloss u. Freibund, differenziert ausgebildete, konturierte Büge u. Konsolhölzer. Besonders bemerkenswert ist der originale Eingang mit der profilierten geraden Verdachung. Kleiner ehem. Oekonomiebereich mit steiler rückwärtiger Hocheinfahrt (NW). Auffällig gepflegtes, rechtwinklig zur Hangneigung stehendes u. nördl. vom Bauernhaus Nr. 662 situiertes Gebäude in malerischer Umgebung.