Oberwil bei Büren

Ehem. Schulhaus, heute Gemeindehaus, dat. 1796, resp. 1866, ursp. Zehntenscheune? Gut proportionierter Massivbau mit einem aus der Hangneigung hervortretenden Kellersockel. Bedeckt mit einem erneuerten Viertelwalmdach. Die 3achsige zum Dorfzentrum hin orientierte Schaufront (NW) weist eine Ründi auf, deren Feld in Fachwerkbauweise ausgeführt ist. Qualitätvolle Steinhauerarbeiten zeichnen den Bau aus: Fenster- und Türgewände sowie Lisenen in Muschelsandstein und das Hauptportal in gelbem Solothurner Kalkstein. Neben den geraden treten auch stichbogenförmige Fensterstürze auf. Anlässlich des Umbaus 1980/81 wurde das 1865/66 hinzugefügte Obergeschoss wieder entfernt und die Ründi erneuert. von bautypologischem wie ortshistorischem Interesse. Der sorgfältig gestaltete Bau ist durch seine Hanglage gut sichtbar und prägt das Dorfbild nachhaltig.